Samstag, 21. März 2015

Rückblick: Wochenplan in KW 12 und Gespensterbrötchen

Wir kochen weiterhin ziemlich einfach, sind beide zu schlapp für großartige kulinarische Abenteuer.

Dem Gatte geht es gesundheitlich zwar ein ganz klein wenig besser - die Phase, in der der Arzt sagte, er habe Glück, wenn er am nächsten Morgen noch aufwacht, scheint überstanden - aber dafür macht mir das dusselige Burn Out wieder mehr zu schaffen. Ein richtig langer Urlaub ohne Sorgen um den Gatten wäre mal schön ...

Die strenge Trennkost-Eiweiß-Ernährung abends haben wir schnell aufgegeben. Da ich weniger Kohlenhydrate brauche als der Gatte, werde ich damit wohl wieder automatisch anfangen, wenn der Gatte zur Kur gefahren ist.

Bis dahin richtet sich der Speiseplan auch im Wesentlichen nach dem Gatten, der immer noch unter starker Appetitlosigkeit leidet. Aber wenn er auf Kur ist, koche ich mir alle die Gerichte, die ich sonst nicht mache.

Mittagessen im Büro.
Sonnabend gab's Nudeln mit Bolognese. Der Gatte kocht von der Sauce ja immer gleich einen Zehn-Liter-Topf voll und friert sie portionsweise ein - sehr praktisch. Für mich blieb auch noch ein Rest für Sonntag.

Montag kochte der Gatte einen seiner geliebten Eintöpfe, diesmal mit frischen Bohnen. Den gab's für ihn auch am Mittwoch (und ein paar Portionen wanderten in den Tiefkühler) - für mich fiel das Abendessen aus: Ich fiel nach der Arbeit gleich ins Bett.

Dienstag gab's endlich mal ein Trennkost-Eiweiß-Rezept, das dem Gatten schmeckte und ihn sättigte: Überbackene Tomaten mit Beefsteakhack und Currysauce.

Donnerstag machte der Gatte Shrimps in Tomatensauce zu Nudeln. Damit wären dann die TK-Shrimps auch aufgebraucht. Langsam aber sicher wird der Küchentiefkühler leer. Muss ja auch mal sein.

Freitag sollte es eigentlich Eiweiß-Kost geben: Seeteufel auf Sauerkraut mit Weintrauben. Nur wie so oft war dem Gatten mal wieder nicht nach Fisch. Es gab Sauerkraut, Kartoffelstampf und Rostbratwurst.

Freitag kaufte ich zudem das Brot für's Wochenende beim Hansebäcker. Da gab's gerade mal wieder schwarze Brötchen. Von denen hatte ich vor einiger Zeit schon auf meiner FB-Seite berichtet. Da einige nach einem Foto fragten, habe ich mir noch mal ein Brötchen geholt und fotografiert.

"Gespenterbrötchen" vom Hansebäcker.
"Gespensterbrötchen" aufgeschnitten. Gefärbt wird mit Pflanzenkohle.
"Gespensterbrötchen" mit vegetarischem Aufstrich.
Geschmacklich unterscheiden sich die "Gespensterbrötchen" nicht von den anderen Hansebäcker-Brötchen. Sie schmecken einfach lecker. Aber sie ziehen auf jeden Fall die Blicke auf sich. Chefin, immer aktuell in puncto "Functional Food", guckte entgeistert auf meinen Teller und fragte, ob sie jetzt auch Asche essen müsste, weil sie gesund sei.

Ich konnte sie beruhigen.

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